Die Hannover Messe zeigt als internationale Industrieschau Innovationen, die Nachhaltigkeit und Digitalisierung vorantreiben und damit den Weg für die Industrie der Zukunft ebnen. Wöhner geht auf diesem Weg voran und schätzt die zentrale Plattform, um Vorreiter-Lösungen made in Germany zu präsentieren.


„Nachhaltige Lösungen sind unsere unternehmerische Verantwortung“  
Philipp Steinberger ist CEO von Wöhner, ein Unternehmen für die intelligente Steuerung und Verteilung elektrischer Energie mit Sitz im oberfränkischen Rödental. Wöhner steht seit über 90 Jahren für Innovation und ist mit 12 Tochtergesellschaften flächendeckend auf der ganzen Welt vertreten. In diesem Jahr präsentiert der Anbieter einmal mehr sein Leistungsspektrum auf der Hannover Messe, der Weltleitmesse der Industrie mit rund 4.000 Ausstellern aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalbranche sowie Energiewirtschaft. Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung stehen Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie – wozu auch Wöhner einen wichtigen Beitrag leistet.


Zentrales Thema der Hannover Messe ist in diesem Jahr die klimaschonende Produktion. Es werden Technologien präsentiert, die mittelfristig zu einer CO2-neutralen Fertigung und ressourcensparenden Kreislaufwirtschaft führen sollen. Was kann Wöhner hierzu beitragen? 

Philipp Steinberger: Die Frage nach mehr Nachhaltigkeit steht in einer Reihe mit mehreren Herausforderungen, denen sich Wöhner stellt. Dazu gehört auch die aktuelle Lieferkettenproblematik, die Rohstoffpreise sowie die digitale Transformation. Wir wissen um die Herausforderung und betrachten es als unsere unternehmerische Verantwortung, entsprechende Impulse und Lösungen zu realisieren. Unsere Innovationen ermöglichen den Kunden, Energie einzusparen – zum Beispiel über Messtechnik, die nach dem Motto „messen, erfassen, transparent machen“ hochpräzise große Datenmengen bearbeitet. So lassen sich Produktionsprozesse wie auch Lieferketten optimieren. Darüber hinaus sparen wir selbst durch Simulation und Berechnung bei unserer Fertigung einiges an Material, können kompaktere und effizientere Produkte anbieten. Damit reduzieren wir über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg den Ressourceneinsatz. Natürlich können unsere Lösungen auch bei den Kunden zu einem signifikant reduzierten Energiebedarf beitragen.


Die Digitalisierung mag von vielen als Herausforderung angesehen werden – vor allem aber bietet sie Chancen und neue Möglichkeiten. Wie ist hier der Stand der Dinge bei Wöhner?

Philipp Steinberger: Das fängt schon bei den Basics an: Ohne Digitalisierung der Logistik- und Produktionskette wäre eine Vorhersage der Lieferfähigkeit gerade in turbulenten Zeiten gar nicht möglich. Unsere sehr weitgehenden Digitalisierungsmaßnahmen erlauben uns eine verlässliche Planung und damit den Weg der Vorleistung auf Basis unserer Prognose. Die Digitalisierung ist Voraussetzung für unser Wachstum – vom prognosebasierten Start von Fertigungsaufträgen über autonome Transportmittel im Werk bis hin zur halb- bzw. vollautomatischen Herstellung und Qualitätskontrolle. Um auf das Thema Nachhaltigkeit zurückzukommen: Die Digitalisierung ist ein Grundbaustein, um auf Basis von Datenerfassung und -analyse unseren CO2-Footprint zu verkleinern, bis hin zur systematischen Vermeidung von Spitzenlasten und Energiepeaks sowie einer intelligenten Innenlogistik.'


Gibt es konkrete Beispiele für Wöhner-Lösungen, bei denen die Erhöhung des Nachhaltigkeitsfaktors eine Rolle spielt?

Philipp Steinberger: Ein Beispiel ist unser neuer elektronischer Motorstarter MOTUS®C14. Hier setzen wir erstmals biologisch hergestellte Kunststoffe ein. Das schont Ressourcen und macht uns unabhängiger von fossilen Energieträgern. Auch unser Energieverteilungssystem CrossBoard® sorgt mehr oder weniger direkt für mehr Nachhaltigkeit – es unterstützt durch einen effizienten und ressourcenschonenden Aufbau die maximale Systematik im Schaltschrank und damit größtmögliche Energieeffizienz bei minimaler Verlustleistung. Das CrossBoard® ist sicher, einfach, kompatibel und schnell – und steht damit für ein Prinzip, das die Basis unserer Angebote ist: Mit einem Systembaukasten, also einem modular aufgebauten System, kann Wöhner die individuellen Kundenbedürfnisse sehr effizient, dafür ohne großen Aufwand bedienen. Auch das zahlt auf Nachhaltigkeit ein.


Welche Rolle spielt die Hannover Messe für Wöhner?

Philipp Steinberger:
Die Hannover Messe hat – wie alle vergleichbaren Events – eine herausragende Funktion für die unmittelbare Begegnung, den direkten Austausch. Die traditionsreiche Messe hat in Deutschland und der Welt ein hervorragendes Renommee und einen Ruf als das definitive Schaufenster der deutschen Industrie. Die Zeit mit ihren Herausforderungen braucht auch und vor allem technische Lösungen. Deren Anbieter kommen in Hannover zusammen – von den großen Akteuren über den Mittelstand bis hin zu Start-ups. Dass die Hannover Messe 2023 endlich wieder ‚live‘ stattfindet, ist für alle Beteiligten ein Segen, es wird nichts Geringeres erwartet als eine „Olympiade der Innovationen“. Neben den erwähnten Themenschwerpunkten geht es auch um Künstliche Intelligenz, Wasserstofftechnologien und Industrie 4.0 – nur im Zusammenspiel solcher Technologien kann der Klimaschutz ohne bedeutende Wohlstandsverluste vorangetrieben werden. 

Auch für Wöhner ist der direkte Kontakt elementar. So erarbeiten wir immer wieder im proaktiven Dialog mögliche Lösungsansätze bei spezifischen Problemen und legen generell großen Wert auf intensive Kundenbeziehungen auf Basis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Hierfür bietet die Hannover Messe ein optimales Forum.

Wöhner GmbH & Co. KG
Elektrotechnische Systeme
Mönchrödener Str. 10
96472 Rödental
Germany

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