CEO Update

5 Tage Messe, über 400 Kundengespräche und 55 aktive Mitarbeitende sowie Vertreter an unserem Stand: Die vergangenen Wochen standen voll und ganz im Zeichen der Hannover Messe. Und gleich zweimal durften wir uns über besonders hohen Besuch freuen. 


Bundeskanzler Olaf Scholz und Staatssekretär Stefan Wenzel bei Wöhner auf der Hannover Messe
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich informiert, wie unsere Lösungen weltweit die Effizienz und Sicherheit in der Energieverteilung erhöhen und damit die Energiewende vorantreiben. Auch mit dem parlamentarischen Staatssekretär Stefan Wenzel habe ich mich darüber ausgetauscht, welchen Beitrag Wöhner als Familienunternehmen dazu leistet, unsere Industrie und Energiesysteme nachhaltiger und noch zuverlässiger zu gestalten.

Diese Besuche sind für uns eine besondere Ehre und unterstreichen den zentralen Beitrag, den wir zur Energiesicherheit und -effizienz leisten, sowohl in Deutschland als auch global. Wir nehmen diese Anerkennung als Ansporn, auch weiterhin unsere ganze Schaffenskraft und unseren Innovationsgeist in den Dienst einer optimalen Energieverteilung zu stellen, damit klimafreundliche und leistungsstarke Systeme gleichermaßen zu fördern und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.


Zukunftsweisende Projekte dank starker Partnerschaften
Insgesamt war die Messe für uns ein voller Erfolg und wir haben es sehr genossen, uns wieder persönlich mit Kunden, Partnern und Medienvertretern auszutauschen – gerade das war uns nach den Einschränkungen der Coronazeit besonders wichtig. 

Wie essenziell direkter Austausch und enge Zusammenarbeit sind, macht auch das ZVEI-Projekt „PCF@Control Cabinet“ deutlich, das Besucher auf der Messe kennenlernen konnten. Der Zentralverband der Elektro- und Digitalindustrie zeigte die Umsetzung des Digitalen Produktpasses anhand eines Schaltschranks, der mit Produkten verschiedener Hersteller bestückt ist. Damit kann die Industrie erforderliche Produktinformationen ganz einfach dokumentieren und so den gesamten Produktlebenszyklus nachweisen – ein entscheidender Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft. Wir sind stolz darauf, als eines von 14 beteiligten Unternehmen dieses interdisziplinäre Pionierprojekt mit voranzutreiben. 


Entspannung bei den Lieferkapazitäten
Nachdem sich die Welt an einen Alltag mit Pandemie gewöhnen musste, hat auch das Jahr 2022 mit geopolitischen Verwerfungen, steigenden Energiepreisen und weiteren Lieferengpässen diverse Herausforderungen mit sich gebracht. Wir danken unseren Kunden für ihr Vertrauen und ihre Treue, mit denen sie uns durch die letzten Monate begleitet haben. 

Mit Blick auf die Lieferketten verzeichnen wir erfreulicherweise eine gewisse Entspannung. Den Rückstand bei den Lieferungen konnten wir in den vergangenen drei Monaten um 30 Prozent abbauen. Seit März reduzieren wir bereits sukzessive die Lieferzeiten für den Großteil unseres Portfolios. Auch wenn sich die Problematik weltweit beruhigt, arbeiten wir weiter an robusteren und lokalen Optionen. Die Kapazitäten unserer Lieferanten sind erweitert, sodass wir auf Veränderungen schneller und flexibler reagieren können. 


Mehr Leistung und zusätzliche Services
Die Lieferketten sind ein Faktor des Marktgeschehens, den wir nur bedingt beeinflussen können – ebenso sieht es bei den steigenden Rohstoff- und Energiepreisen aus. Doch wir legen großen Wert darauf, negative Auswirkungen für unsere Kunden bestmöglich abzumildern und Wartezeiten oder steigende Kosten durch zusätzliche Leistungen zu kompensieren.

Unserer Design-In Prozess unterstützt Kunden kostenfrei in der Projektplanung für Niederspannungs-Schaltanlagen oder Verteilungen mit Wöhner-Komponenten. Auf Basis zentraler Kundendaten erstellt Wöhner einen Vorschlag für ein maximal wirtschaftliches System und führt mögliche Produktalternativen auf – so finden Kunden ganz einfach Komponenten, die technisch geeignet sowie schnell verfügbar sind, und können ihre Schaltschränke platzsparend, zukunftsfähig und nachhaltig aufbauen. 

Außerdem statten wir unsere Produkte vor dem Hintergrund steigender Kosten fortan mit einem klaren Mehrwert aus: unseren Value Added Services. Wir werden die softwarebasierten Feature-Upgrades, die den Funktionsumfang für das elektronische Messtechnik-Modul CrossMT und den MOTUS C14-Motorstarter steigern, kostenfrei zur Verfügung stellen. Das bedeutet: Die Anwender sparen bares Geld. Denn für uns ist es unerlässlich, auch jetzt mit unserem Gleichgewicht von Preis und Produkt zu überzeugen. 


Neue Strukturen für noch mehr Innovationskraft
Vor dem Hintergrund des stetigen Wandels ist es uns besonders wichtig, unseren Kunden und Partnern konstante Qualität und Innovationskraft zu bieten. Um unseren hohen Maßstäben auch künftig gerecht zu werden, haben wir unsere Strukturen erneuert, etwa unser Ordermanagement unter der Verantwortung von Carsten Thomas und unsere Vertriebsarbeit. So ermöglichen beispielsweise optimierte, digitalisierte Abläufe, noch schneller auf Kundenaufträge zu reagieren. 

Darüber hinaus verstärken neue Köpfe unser Team und bringen frische Impulse in den Wöhner Kosmos. Peter Spiel und Lars Meisenbach verantworten als Vice Presidents Product den Bereich ab sofort gemeinsam, um Innovationskraft bei Wöhner weiterhin zu fördern. Bei Global Sales steht Igor Magugliani an der Spitze. Unser gemeinsames Ziel ist und bleibt, bei all unseren Aktivitäten unseren vollen Fokus auf unsere Kunden sicherzustellen.


Mit besten Grüßen
Philipp Steinberger